Kategorie: 2013

Mit dem gestrigen Künstlerbrunch fand das zweite Ausstellungsprojekt von „Guck mal Günther, Kunst“ einen stimmigen Abschluss.

Die Kunstwoche wäre in dieser Grösse niemals möglich gewesen, hätten wir nicht auf die riesige Unterstützung des Tommasini zählen können. Mit viel Engagement und Eigeninitiative wurde die gemeinsame Vision Wirklichkeit: jungen Kunstschaffenden eine Plattform bieten und ihre Arbeiten einem breiten Publikum zugänglich machen. Nach dem Ausstellungsevent im Mai 2012 und vor allem nach dieser Kunstwoche ist Günther ein grosses Stück gewachsen, an Erfahrungen, Freude, aber auch an Visionen für die Zukunft. Dafür möchten wir allen herzlich danken, die sich in der einen oder anderen Form beteiligt haben!

Gestern wurde das Tommasini gänzlich von Kunst erfüllt. Cecilia Ugarte aus Chile und Juan Elias aus Mexiko brachten mit ihren sanften Melodien die Wärme Lateinamerikas in die Tomm-Bar. Von Aussen, wurde das Kulturhaus in neue Farben eingehüllt.

Auch heute und morgen zeigen Graffiti-Künstler ihr Bestes – und das will auch gefeiert werden: Kommt und feiert mit am Hip Hop Jam «Wall of Fame is Born»

Fotos: Katharina Good

„Ein guter Film ist wie ein Stein im Schuh.“ Das Zitat von Filmemacher Lars von Trier passe sehr gut, meinte der Medienwissenschaftler Andreas Weber bei der gestrigen Podiumsdiskussion. Im kleinen Rahmen stellten sich die Regisseuren Marc Meier und Linus Weber den Fragen zu ihren Film „Reste Ficken“. Es war eine angeregte und insgesamt fruchtbare Diskussion, sowohl für Filmemacher wie für das Publikum!

Foto: Fabian Frei

Mit Live Performances von Antoanetta Marinov, Mathilde Frida Bonte, Lucia Schaub, Lysann König und Olivar Garcia. Und einigen spontanen Performances von tollen Gästen!

Fotos: Katharina Good

Heute werden wir vor der Nudel-Performance von Lucia Schaub auch wieder grillen. Kommt hungrig und kreativ!

„Was ist Kunst?“ Stand-Up-Comedian Charles Nguela sorgt mit seinen Antworten für Lachmuskeltraining vom Feinsten.

Gestern, 1. September eröffnete die Ausstellung „Guck mal Günther, Kunst“ in Lenzburg. Um die 150 Besuchende reisten nach Lenzburg ins Kulturhaus Tommasini, um aufstrebende Kunst zu entdecken. Über zwanzig junge Künstler aus der Schweiz und dem nahen Ausland füllen noch bis Ende Woche das Kulturhaus Tommasini mit ihren Werken.
Nach langem Warten auf die musikalischen Auftritte wurden die Vernissage-Gäste doch noch mit den berührenden Gesang von Maryam Hammad verwöhnt. Nachdem alle organisierten Bands vom Erdboden verschwunden zu sein schienen, kam sie, allein mit ihrer Gitarre bewaffnet, setzte sich in die Tomm-Bar und verzauberte das anwesende Publikum. Im Anschluss brachten Tinu Rocks & Mighty Hans die treuen Kunstfreunde mit eigenen und „geklauten“ Ska- und Reggae-Songs zum Tanzen. Ein stimmiger Abschluss, vor den akribisch mit kleinen Dreiecken gezeichneten Porträts von Melanie Handl.

Fotos: Katharina Good, Thi My Lien Nguyen

Günther freut sich euch so viele junge Kunstschaffende vorstellen zu dürfen. Klickt einfach auf einen Namen, um mehr über die Person und deren Leidenschaft für die Kunst zu erfahren.

Alle ausstellenden Kunstschaffenden (pdf)

Carla Céline Geissberger, David Studer,
ELF, Hgb Fideljus, Iron I, Jakob Klug, Johann Otten,
Jutta Galizia, Lars ,Clone‘ Hoop, Laura Haensler,
Lightn, Linus Weber & Marc Meier, Manuela Paganini, Melanie Handl, Regine Altwegg, Robin Gommel,
Roman Sonderegger, Simon Häfeli, Taina,
Thi My Lien Nguyen

P.s. Die Künstlerinnen und Künstler werden morgen dabei sein, um die Eröffnung der Kunstwoche zu feiern. Kommt auch und lernt sie persönlich kennen! Bis bald!

Jorven Cendales (Lenzburg)

Mit einer neuen Idee im Kopf wird der Künstler Jorven Cendales während der Kunstwoche eine Rauminstallation umsetzen, die den abschliessenden Anlass der Housefrauen umrahmt. Nachdem er für vergangene Veranstaltungen des Labels bereits einen Garten vor der Bühne installierte oder auch schon ein Haus im Haus gebaut hatte, sucht der junge Installationskünstler nach immer neuen Erfahrungen des Raumes und der Harmonie des Ganzen. Im Tommasini wird er sich einer grossflächigen Installation widmen, die er performativ während der Kunstwoche als „work in progress“ ausführen und die gerade diejenigen überraschen wird, die das Haus bereits zu kennen glauben. Mit Licht, Farbe und Ton weitet Jorven Cendales die Grenzen der Möglichkeiten immer weiter aus. Getreu nach dem Motto: Alles was der Mensch sich vorzustellen vermag, kann es tatsächlich geben. Die einzige Unmöglichkeit ist die Unmöglichkeit selbst.

Der 23 jährige Installationskünstler arbeitet als Stellvertreter im Flagshipstore SCOTCH & SODA in Zürich.

„Clone“ (Aargau)

Mittels Acrylfarbe, Spraydosen und Markern sucht der Künstler „Clone“ nach der Perfektion in der Schriftkunst Graffiti. Nachdem er im Alter von 16 Jahren an den Wänden begonnen hatte, erste Schriftzüge zu erarbeiten, malt er heute aufgrund seiner stetigen Erweiterung des Stils mit viel Leidenschaft vorwiegend auf Leinwänden. Seine Beschäftigung mit den Elementen führt ihn zu innovativen Formen der Schriftkunst, in der er kalligrafische Elemente mit Illustrationen und figürlichen Momenten verbindet

Der Künstler lebt und arbeitet im Kanton Aargau.